Künstlerportrait Simone Schulz.
Mit meinen nunmehr 58 Jahren schaue ich auf diese Worte des ersten Katalogs, noch während des Studiums der freien Malerei an der Stuttgarter Akademie gefunden.
Zum ersten Jahr meines Schaffens und Lebens in meinem Künstlerhaus Atelier-Stüble, welches ich über die Jahre mit tatkräftiger Hilfe der ganz besonderen Vermieter erneuerte.
Ich sage nach wie vor, ja so ist es. So arbeite ich. Arbeitete. Ich hatte durch mein Engagement, die Kunst ausstellend und lehrend unter die Leute zu bringen, viele Berührungspunkte in verschiedenen gesellschaftlichen Schichten.
Seit 2009 im Bereich Bau und Restaurierung wieder neu und anders.
Schon während des Studiums arbeitete ich am liebsten an der Seite von Restauratoren und verdiente das Geld für die Kunst.
Es gibt noch einen Satz, den ich gerne zur Antwort gebe, auf die Frage des
"Lebens von der Kunst":
die Kunst lebt von mir.
Einige Verkaufserfolge, Preis und Stipendium, bestätigten mein künstlerisches Vorgehen.
Die eigene Position jedoch in der Vielzahl künstlerischen Schaffens stellt meinen Anspruch auf Einzigartigkeit in Frage.
Kunst ist eine Form der Kommnikation, des Verarbeitens unserer Lebensrealität geworden.
Aufträge nehme ich gerne an: Künstlerisch, sofern mein Stil zusagt.
(kann weder Picasso noch Monet etc., kann Simone Schulz)
Auch Wandgestaltung in Kalkputztechnik oder Wandmalerei biete ich gerne an.
Durch Aufträge schaffe ich mir die Grundlage, dann und wann doch einige Monate für die Kunst frei zu sein:
Im Bereich Restaurierung finde ich dann und wann die kleine Lösung.
Seit 2008 bin ich als Autorin aktiv und habe eine Erzählung mit historischem Hintergrund im Eigenverlag veröffentlicht: Der blühende Richtpfahl zu Marchtal.
Es ist ein Stück erzählende Aufarbeitung der späten Prozesse gegen Frauen, der Hexerei angeklagt.
Mein nächster Roman bietet ein Stück Vorgeschichte dazu und ist im Milieu der wandernden Barockbaumeister aus dem Bregenzerwald angesiedelt. Jeder, der sich hier für eines der Kunstwerke entscheidet, unterstützt auch meine aktuelle Autorenschaft und weiteres künstlerisches Engagement.
Zum Kunstwerk:
Zu den Bildern: Die Auswahl ist bezogen auf die aktuelle Lage: Am Paradiesbaum , Paar. Social Distancing und Sehnsucht nach Nähe, Intimität. Auch oder gerade wenn sich Menschen, wie das erste Paar, auf sich selbst zurückgeworfen aus gemeinsamer Lebenssubstanz schöpfen. Vielleicht hilft Kunst.